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Die Hightech Innovationen der Kosmetikindustrie

27

Jun

Hightech Kosmetik

Digitalisierung und technologische Revolutionen verändern die Strukturen des Kosmetikmarktes und beseitigen Eintrittsbarrieren für neue Marktakteure.

Die Ansprüche und Erwartungen der vernetzten Konsumenten – nämlich schnelle, konkrete und sichtbare Ergebnisse zu erhalten – sind für Marken echte Herausforderungen. Wir richten den Fokus auf die neuesten Trends in Sachen «vernetzte Kosmetik» und «beautytech».

Künstliche Intelligenz und Big Data

In einem Kosmetikmarkt, der sich zunehmend auf die Personalisierung konzentriert, feiert die Künstliche Intelligenz (KI) ihr Debüt. KI wird bereits in vielen Bereichen wie Sicherheit, Transport oder Gesundheit eingesetzt und kann große Mengen an Informationen verarbeiten, lernen und verbessern. 

Dank der Analyse dieser riesigen Menge an gesammelten Benutzerdaten profitieren Kosmetikmarken heute von einem besseren Konsumentenverständnis, was die Erstellung massgeschneiderter Lösungen sowie eine spezifische Betreuung für jeden Einzelnen ermöglicht.

Massgeschneiderte Diagnostik und Kosmetik

Verbundene Elemente, Beauty-Assistenten

Mit Hilfe eines intelligenten Spiegels (Hi-Mirror), einer intelligenten Bürste (Sisley's Hair Analyzer) und eines Selfie (Olay's Skin Advisor) ist es nun möglich, die Analyse von Umweltfaktoren (UV, Verschmutzung, Luftfeuchtigkeit....) mit der der gesamten Hautgesundheit (Faltenbildung, Hautelastizität, Wassergehalt, Pigmentierung....) abzugleichen. Der Anwender profitiert dabei in Echtzeit von praktischen Ratschlägen zu Kosmetikprodukten und zur Schönheitspflege, die er zur optimalen Behandlung seiner Haut anwenden kann. 

MY SKIN TRACK PH, LA ROCHE-POSAY

Nach der Markteinführung von My Skin Track UV, einem batterielosen System zur Messung der UV-Belastung, setzt La Roche-Posay mit der Markteinführung des «My Skin Track pH» seine Aktivitäten im Bereich individualisierte Schönheitspflege fort. Der mit dem Innovationspreis CES 2019 ausgezeichnete Sensor ermöglicht eine individuelle Messung des pH-Wertes der Haut, was ein wichtiger Parameter bei Ekzemen, Trockenheit oder Neurodermitis ist. Das Gerät nutzt dazu die Mikrofluidik-Technologie, um Spuren von Schweiss an den Poren zu erfassen. Das Produkt wird 2019 von den Partner-Dermatologen von La Roche-Posay in den USA auf den Markt gebracht und schliesslich direkt an die Verbraucher vertrieben.

Do-It-Yourself, with Tech

Die Do-It-Yourself-Bewegung ist ebenfalls ein Teil des beautytech Trends und steht im Zusammenhang mit dem zunehmenden Einsatz von Mischanlagen. Diese Hightech-Minilabore, wie Romys Formuliererfigur oder BeautyMix, ermöglichen den Konsumenten, ihre eigenen den Hautpflegedürfnissen angepassten Naturkosmetikprodukte zu kreieren. 

Dieser Trend widerspiegelt auch eine neue Art des Konsums, das sogenannte «Day-To-Day». Was bedeutet, dass die Verbraucher die Tagesdosis ihres Produkts nur dann produzieren, wenn sie diese benötigen. 

3D-Druck im Dienste der Ultra-Personalisierung

Während die Kosmetik seit einigen Jahren vom 3D-Biodruck fasziniert ist, insbesondere durch L'Oréal und seine Partnerschaften mit Organova und Poeitis, findet der 3D-Druck nun neue Anwendungen und bietet ultra-personalisierte Produkte an. 

 

MASK ID, NEUTROGENA

Dank einer Kamera, die die Bedürfnisse der Haut und die Form des Gesichts analysiert, profitiert der Verbraucher von einer mit einem Hydrogel bedruckten Maske, die die Wirksamkeit der personalisierten Pflege maximiert. 

Das Produkt wird im dritten Quartal 2019 in den USA erhältlich sein.

 

 

NAIL ART PRINTER, FUNAI AND P&G 

Anhand eines Fotos oder einer Vorlage erkennt dieser 3D-Drucker automatisch die Form des Nagels, zeigt eine virtuelle Vorschau des Musters auf dem Nagel an und druckt sofort, ohne dass man das Haus verlassen muss.

Das Veröffentlichungsdatum des Produkts ist noch unbekannt.

 

 

Virtuelle Reality und Augmented Reality 

Augmented Reality und Virtual Reality hält nicht nur in unserem Alltag Einzug, sondern auch in der Kosmetik. Virtuelle und augmented Realty werden in Smartphone-Anwendungen als auch in Geschäften eingesetzt und beeinflussen das Kaufverhalten der Konsumenten sowie ihr Verhalten in den sozialen Netzwerken. 

Simulationen für Make-up, Nagellack, falsche Wimpern oder Visualisierung der Hautalterung… Ergebnisse, dieser neuen Tools bereichern das Kundenerlebnis und fördern Impulskäufe.

 

FUTURE X SMART STORE, SK-II

Die japanische Kosmetikmarke SK-II eröffnete den ersten Concept Store "phygital" (Tokio, Juni 2018). 

Dieses Konzept integriert Gesichtserkennung und Technologien der künstlichen Intelligenz und schafft so einen einzigartigen Dialog zwischen Geschäft und Verbraucher. 

 

Eine echte Herausforderung für die Branche

Vernetzte Objekte und digitale Technologien sind nicht nur Mittel zur Modernisierung von Marketing- und Kommunikationstechniken, sondern auch eine echte Unterstützung für Innovation und Wachstum in einem schwierigen Marktumfeld. 

Zum einen können Marken durch die Sammlung und Analyse grosser Datenmengen in Echtzeit persönlichere Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen. Darüber hinaus profitieren Konsumenten dank der Entwicklung diagnostischer und produktverschreibungspflichtiger Objekten und Geräten von präzisen, massgeschneiderten und innovativen Lösungen, die sie zusätzlich zu den Ausführungen der Verkäufer bestärken und der Kosmetik eine gesundheitliche Dimension verleihen.

 

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Marie Pancher

Product & Sales Manager

Bereits in meiner Kindheit stöberte ich im Badezimmer meiner Mutter nach dem perfekten Kosmetikprodukt, beobachtete sie im Alltag und versuchte zu verstehen, warum sie die verschiedensten Produkte verwendet. Als Erwachsene habe ich beschlossen, meine Liebe zur Kosmetik, für mich Symbol für Wohlbefinden und Eleganz, mit meiner täglichen Arbeit zu verbinden.

Als gelehrte Ingenieurin im Bereich industrielle Biologie und Marketerin ist es mein Ziel, die Bedürfnisse der Verbraucher zu erforschen, neue Anwendungen zu verstehen sowie Trends zu verfolgen und zu erkennen. Nachdem ich bei verschiedenen Kosmetikmarken tätig war, arbeite ich heute als Produktmanager bei IMPAG France. Mein Arbeitsleben ermöglicht es mir, Innovationstreiber zu sein und gleichzeitig die technische Natur der Rohstoffe mit den Trends der Fertigprodukte zu verbinden.

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