Die Pandemie hat das Konsumverhalten sowie die Bedürfnisse und Prioritäten der Verbraucher verändert. Inmitten dieser neuen Situation zeigt sich auf dem geforderten Personal Care Markt ein Lichtblick: Beauty-VMS.
Einst ein Tabu-Thema, wird über die weibliche Intimpflege immer mehr kommuniziert und das Thema rückt weiter in den Fokus der Kosmetik-Marken. Frauen werden immer interessierter und offener, was ihre „Privatsphäre“ angeht, wie zum Beispiel die Gesundheit des Beckenbodens und die Balance der Vagina. So reicht das Sortiment aktuell von der bekannten Intim-Waschlotion über Intim-Deos bis hin zum Zubehör für ein effizientes Beckenbodentraining und Anti-Ageing-Pflege. Laut WGSN Beauty soll der Markt bis 2026 auf einen Wert von 33 Mrd. Euro wachsen.
In der Kosmetik jagt normalerweise ein Trend den nächsten. Der Trend der Natürlichkeit und Nachhaltigkeit hält sich allerdings hartnäckig und hat sich im Laufe der letzten Jahre von einer Nische zum Megatrend von heute und der Zukunft gemausert. So wird die bewusste Wahl der Rohstoffe gemäss umweltfreundlichen und ethischen Kriterien auch für Hersteller von konventioneller Kosmetik immer wichtiger.
Die Kosmetikindustrie spielt während der Pandemie eine wichtige Rolle: sie liefert elementare Körperpflege- und Hygieneprodukte sowie Handdesinfektionsmittel und unterstützt damit unser Wohlbefinden. Gleichzeitig hat die aktuelle Situation die Verbraucher dazu veranlasst, ihre Meinungen und Bedürfnisse in Bezug auf Pflegeprodukte zu überdenken.
In den letzten Jahren waren in den USA insbesondere deutsche (G-Beauty), australische und koreanische (K-Beauty) Brands erfolgreich. Diese sind nach Ansicht der Verbraucher*innen verlässlich, verträglich und sicher(er). Das könnte die Grundlage für einen Trend gewesen sein, der sich in den USA etabliert und seit letztem Jahr auch in Deutschland schnell an Popularität gewonnen hat: Clean Beauty.
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