Pascal Werder
Head of Business Unit Water Treatment
IMPAG AG
Ionenaustauschharze spielen in Kehrichtverbrennungsanlagen sowie der Wasseraufbereitung vieler industrieller Prozesse eine zentrale Rolle. Unterschiedlich kommen Kationenaustauscher, Anionenaustauscher oder Amphotere Austauscher zum Einsatz. Dabei ist die Qualität und richtige Auswahl des Harzes entscheidend für die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Anlagen.
In Kehrichtverbrennungsanlagen sowie in vielen industriellen Prozessen spielt die Wasseraufbereitung eine Schlüsselrolle. Sei es bei der Aufbereitung von Kesselspeisewasser, der Optimierung von Prozesswasser oder bei der gezielten Entfernung von Schwermetallen und Silikaten – Ionenaustauschharze leisten hier unverzichtbare Arbeit.
Das Grundprinzip ist einfach erklärt: Ionenaustauscher funktionieren wie ein Schwamm, der bestimmte Ionen (z. B. Calcium, Magnesium oder Schwermetalle) aus dem Wasser aufnimmt und dafür andere Ionen (z. B. Natrium oder Chlorid) abgibt. Auf diese Weise lassen sich Stoffe gezielt entfernen oder ersetzen.
Unsere Ionenaustauschharze decken ein breites Anwendungsspektrum ab:
Je nach Prozess kommen unterschiedliche Ionenaustauscher zum Einsatz:
Zusätzlich unterscheidet man Gelharze und makroporöse Harze – letztere sind besonders widerstandsfähig gegenüber chemischer und mechanischer Belastung.
Die Qualität und richtige Auswahl des Harzes ist entscheidend für Effizienz, Betriebssicherheit und Lebensdauer. Wichtig sind insbesondere:
Für die Praxis bedeutet das: ein stabiler, wirtschaftlicher Betrieb bei gleichzeitig hoher Prozesssicherheit.
Ionenaustauscher müssen regelmässig regeneriert werden, damit ihre volle Kapazität wieder verfügbar ist. Dafür werden geeignete Säuren oder Laugen eingesetzt. Dabei ist Fachwissen gefragt – sowohl für die Auswahl des richtigen Regenerationsmittels als auch für den Umgang mit den entstehenden Abwässern.
Die Entsorgung oder Wiederaufbereitung verbrauchter Harze erfordert ebenfalls Know-how und sollte mit einem erfahrenen Partner erfolgen.
Fernwärmesysteme im Fokus: Mit innovativen Lösungen wie filmbildenden Aminen können Korrosion, Leckagen und Ablagerungen effektiv verhindert werden.
Die Parameter pH-Wert, die Leitfähigkeit sowie der Sauerstoffgehalt gehören zu den wichtigsten Messwerten zur Kesselwasserbehandlung.
Ohne Mehraufwand mehr Prozessstabilität und Anlagensicherheit schaffen. Filmbildende Amine sind bei nahezu allen Materialien eine ausgezeichnete Wahl.