Die Kosmetikindustrie hat das zunehmende Interesse an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Hautmikrobiom genutzt, um erste Produkte zu entwickeln. Das schließt neben aktiven Wirkstoffen, welche die Aktivität und Vermehrung der guten Bakterien unterstützen, auch die Verwendung von Wirkstoffen ein, die durch die Bakterien auf der Haut aktiviert werden.
Die symbiotische Beziehung zwischen Menschen und Bakterien am Beispiel der Verdauung ist schon seit Jahren ein intensiv diskutiertes Thema. Der Einfluss der in und auf dem Menschen lebenden Mikroorganismen auf die Gesundheit wird längst wissenschaftlich im Rahmen von medizinischen Studien untersucht. Grosse Beachtung kommt dabei auch der bakteriellen Hautflora und deren Wirkung auf die Funktion und das Erscheinungsbild der Haut zu.
Das Thema Nachhaltigkeit ist längst beim Endverbraucher angekommen: So nehmen Blogger aus unterschiedlichsten Bereichen den Nachhaltigkeitsgedanken auf und tragen dazu bei, dass sich dieser als modernes Lebensgefühl etabliert. Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltverträglichkeit: Nachhaltigkeit ist ein langfristiges Ausbalancieren von sozialen, ökonomischen und ökologischen Zielen und setzt nicht ausschliesslich auf den wirtschaftlichen Fortschritt.
„Exklusivität, Qualität, Zuverlässigkeit, Seriosität und internationale Anerkennung“, diese positiven Werte werden weltweit mit der Schweiz assoziiert. Swissness liegt im Trend und viele Kosmetikhersteller nutzen diese Herkunftsbezeichnung auf den wettbewerbsintensiven Weltmärkten als nachhaltige Positionierungs- und Profilierungsstrategie. Doch was muss berücksichtigt werden, um ein Produkt mit einem auf die Schweiz hinweisenden Symbol zu versehen?
0 comments