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Ökodesign in der Schönheitsindustrie

13

Jan

Nachhaltige Alternativen in der Schönheitsindustrie

Die Welt wird sich immer mehr der Schäden bewusst, die Chemikalien für die Umwelt und die Menschen verursachen. Dies hat zu einem Anstieg der umweltfreundlichen Kosmetika geführt. Sie werden aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt und enthalten keine schädlichen Chemikalien. Sie sind ausserdem vegan, das heisst, sie enthalten keine tierischen Produkte oder Nebenprodukte.

Der Herstellungsprozess dieser Produkte ist ebenfalls umweltfreundlich, was sie zu einer guten Wahl für alle macht, die die Umwelt schonen wollen. Ausserdem geht es in der Kosmetikindustrie nicht nur um Schönheit, sondern auch um die Menschenrechte. All diese Aspekte werden durch den Begriff Ökodesign abgedeckt.

 

Was ist Ökodesign?

Der Öko-Trend, der sich in verschiedenen Branchen ausbreitet, ist auch in der Kosmetikindustrie deutlich sichtbar. Ökodesign ist die Gesamtperspektive der Integration von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten in die Produktionskette und den Lebenszyklus von Produkten.

Das Design kann auf allen Stufen des Produktionsprozesses angewandt werden, vom Entwurf bis zur Herstellung. Es umfasst auch den Vertrieb, die Nutzung und die endgültige Entsorgung des Produkts. Ökologische und soziale Fragen im Zusammenhang mit einem Produkt werden anhand der vier Säulen des Ökodesigns systematisch analysiert.

Die Umweltauswirkungen eines Produkts werden unter Berücksichtigung von Materialeinsatz, Energie- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen und Treibhausgasemissionen berechnet. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden unter Berücksichtigung der Kosten für Rohstoffe, Energie und Wasser, Vertrieb und Marketing sowie die bei der Produktion erzielten Gewinne, bewertet. Was schliesslich die sozialen Aspekte betrifft, so werden auch die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in den Ländern, in denen das Produkt hergestellt wird, bewertet.


Ökodesign-Verpackungen

Ökodesign-Verpackungen sind Verpackungen, die umweltfreundlich und nachhaltig sind. 
Der erste Schritt bei der Gestaltung umweltfreundlicher Verpackungen besteht darin, die Materialien zu berücksichtigen, die für den Produktionsprozess verwendet werden. Ökodesigner wollen Materialien verwenden, die biologisch abbaubar, wiederverwendbar und recycelbar sind. 

Bei der Gestaltung umweltfreundlicher Verpackungen gilt als nächster Schritt die Überlegung, wie das Produkt vom Verbraucher verwendet werden soll. Wenn das Produkt jeweils nur von einer Person benutzt wird, ist es möglicherweise nicht notwendig, viele Einzelverpackungen zu haben. 

Als dritter Punkt gilt es zu evaluieren, wie viel Abfall durch das verpackte Produkt entsteht. 
Es ist möglicherweise nicht notwendig, etwas zu verpacken, wenn es zu viel Abfall erzeugt oder wenn es keine Möglichkeit gibt, es richtig zu recyceln. 

Schliesslich sollten die Designer darauf achten, dass ihr Design die Konsument*innen nicht davon abhält ihre Produkte zu kaufen, wegen der Schwierigkeit des Recyclings oder der Wiederverwendung.


Energiesparender Produktionsprozess

Wir leben in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Konsument*innen beginnen, nachhaltigere Produkte zu verlangen. Viele Unternehmen haben deshalb begonnen zu prüfen, was sie tun können, um ihre Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten.

Die aktuelle Energiekrise und die steigenden Rohstoffkosten setzen die Hersteller von Körperpflegeprodukten zusätzlich zu ihren bisherigen Bemühungen, zur Erreichung der globalen Klimaziele, unter einen neuen Druck. Sie stehen vor der Herausforderung, die steigenden Kosten zu tragen, gleichzeitig die CO₂-Emissionen zu reduzieren und natürliche, anspruchsvolle Rezepturen zu entwickeln.

Eine Möglichkeit, zur Erreichung der nachhaltigen Ziele, ist die Umstellung auf ein Kaltverfahren. Die Rezepturen im Kaltverfahren werden ohne Wärme oder Wasser hergestellt, was bedeutet, dass sie weniger Energie verbrauchen als die herkömmlichen Rezepturen.


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Menschenrechte in der Schönheitsindustrie

Schönheits- und Körperpflegeprodukte sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Wir verwenden sie, um unser Aussehen und unsere Gesundheit zu verbessern und um uns selbstbewusster zu fühlen. Doch die Herstellung dieser Produkte ist oft mit Menschenrechtsverletzungen verbunden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Unternehmen dieses Problem angehen können. Dazu gehören:

  • Sicherstellung, dass ihre Lieferketten frei von Kinderarbeit sind
  • Sicherstellung, dass ihre Lieferanten keine Zwangs- oder Sklavenarbeit einsetzen
  • Sicherstellung, dass sie keine Rohstoffe aus Konfliktgebieten beziehen
  • Sicherstellung, dass sie Arbeitnehmer nicht aufgrund von Geschlecht, Rasse, ethnischer Herkunft oder Religion diskriminieren

 

Literaturangaben:

1.    https://www.ctpa.org.uk/sustainable-design-principles
2.    Schäfer, M.; Löwer, M. Ecodesign—A Review of Reviews, Sustainability 2021
3.    Saving energy and time concept, IMPAG, 2022
4.    https://www.bsr.org/en/primers/human-rights-priorities-for-beauty-and-personal-care-sector

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Joanna Strus

Product & Sales Manager

Meine Anstellung bei der IMPAG ist mein erster Job nach dem Studium. Ich bin Biotechnologin. Wusste ich immer, dass ich in der Kosmetikbranche arbeiten würde? Wahrscheinlich nicht.. Als Marketing & Sales Assistant hatte ich die Möglichkeit, die Welt der kosmetischen Rohstoffe Schritt für Schritt kennenzulernen.

Derzeit liegt der Schwerpunkt meiner Vertriebsaktivitäten auf der Betreuung von Naturkosmetikherstellern. Als grosser Fan von «grünen» Kosmetikprodukten ist diese Zusammenarbeit für mich vor allem ein Vergnügen.
 

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