Schönheit ist nicht mehr nur eine Frage der Figur, der Hautfarbe, des Geschlechts oder des Alters! Mit dem Aufkommen der neuen Vorstellung für Schönheit stehen Kosmetikhersteller vor der Aufgabe, ihre Produktpalette an das pluralistische und ganzheitliche Verständnis für Schönheit der heutigen Gesellschaft anzupassen. Sehen wir uns den Trend „Inklusive Schönheit“ gemeinsam etwas näher an!
Wärmende Sonnenstrahlen steigern unser Wohlbefinden und das natürliche UV-Licht ist für die Produktion von Vitamin D unerlässlich. Licht und Sonne haben aber auch ihre Schattenseiten. Durch übermässige Aussetzung an der Sonne wird die Haut strapaziert, gestresst bis hin zu verbrannt und unsere Haut vergisst diesen Stress nicht. Keinen Sonnenstrahl und erst recht keinen Sonnenbrand! UV-Strahlen, insbesondere UV-A, fördern die vorzeitige Hautalterung und sind eine der Hauptursachen für die Entstehung von Hautkrebs.
Bereits seit Jahren lässt sich auf dem Kosmetikmarkt ein Trend beobachten: Das Wissen der Fachbereiche Dermatologie und Kosmetik fliesst ineinander und die Grauzone zwischen pharmazeutischen und kosmetischen Pflegeprodukten wächst. Begriffe wie Dermokosmetik, Dermazeutika und Cosmeceuticals zeigen, dass Kosmetik nicht nur aufgrund der gesetzlichen Forderung nach Wirksamkeitsnachweisen in den pharmazeutischen Bereich vordringt. Die Übergänge zwischen Pflege, Prävention und Heilung sind fliessend und viele Stoffe werden als kosmetische als auch dermatologische Wirkstoffe eingesetzt.
Unterstützt durch die Bewegung „Body Positivity“, hat sich eine ganzheitlichere Sicht der Schönheit entwickelt und dem Körper wird eine neue Form von Wichtigkeit beigemessen. Inspiriert durch neue Kundenwünsche sind bereits viele Kosmetikmarken in diesen schnell wachsenden Marktbereich der Körperpflege eingestiegen.
«Urban Aging Defense Serum», «City Defense Crème», «UV Plus Anti-Pollution Day Cream»…. Solche Claims auf neu eingeführten Pflegeprodukten zeigen, dass die Kosmetikindustrie auf die zunehmende Luftverschmutzung und deren negative Auswirkungen auf die Haut reagiert.
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